Wildpflanzen Superfoods

Wunderbaum Moringa

Meine Geschichte mit der Moringapflanze begann im Jahr 1992. Ich war gerade zu Besuch in Yelm, USA und da klopfte der Wunderbaum an meiner Tür. Dort, in einem Buchgeschäft wurden Samen der Moringa oleifera verschenkt und Informationen preisgegeben. Ich holte mir diese zu Hause ein und dachte mir: „Wow! Die Samen muss ich unbedingt aufheben und bewahren“. Warum? Lassen Sie mich erzählen…

Als die Ignoranz noch mein Leben regierte, war ich ohne Moringa unterwegs.

Im Jahre 2000 wurde mein Sohn geboren. Sein Zwillingsbruder starb früh während der Schwangerschaft. Mein Körper hatte wohl zu wenig Kraft. Im Jahre 1995 hatte ich meine beiden ersten Zwillinge im 5. Monat verloren und bin fast selber dabei gestorben. Eine junge, unerfahrene Ärztin hatte zu diesem Zeitpunkt gemeint „ ich sollte doch aufstehen und endlich mit dem Jammern aufhören“. Eine Aorta war geplatzt und ich verblutete fast. Nein, ich hatte keine Kraft, um mich nachher zu wehren und das Spital zu klagen. Meine Kinder waren tot und ich war so schwach, dass ich mit letzter Kraft das Krankenhaus verlassen konnte. Meine Familie war weit weg. Ich habe keine Ahnung wie ich diese Zeit überlebte. An meine weitere solistische Gesangskarriere war nicht mehr zu denken. Meine Kraft hatte ich verloren. Die blutbildenden Medikamente brachten leider nichts. Gerstengras half etwas. Und ich suchte weiter….
Was wäre geschehen, wenn ich Moringa zu mir genommen hätte? Warum erkannte ich noch nicht, dass mir dieser Wunderbaum helfen könnte? Die samenfesten Moringasamen hatte ich zu diesem Zeitraum lediglich in einer Dose bei den Blumentöpfen sicher und trocken aufbewahrt.

Es vergingen ein paar Jahre. Im April 2012 kam eines Tages mein Sohn von der Schule völlig verstört nach Hause. Seine Haare vielen ihm büschelweise einfach aus. Es bildete sich ein runder Kreis am Scheitel. Der Kreis wurde täglich größer, so groß wie eine Handfläche. Die Haut juckte, blutete und entzündete sich. Es war ein Albtraum. Wir rannten natürlich zu den verschiedenen Experten. Es wurde ihm Kortison und Antibiotika verordnet. Die Diagnose? Viele beschriebene A4 Blätter auf Ärzte-Deutsch über die Biopsie, die nicht wirklich Klarheit brachte. Trotzdem wurde eine medikamentöse Therapie verordnet. Nach zwei Monaten hatte mein Sohn keine Haare auf der Kopfmitte und alle Haarfollikel dort schienen nicht mehr in Ordnung zu sein. Ich war wütend, nicht nur verzweifelt.

Nachdem ich mich bei diesen Ärzten nicht aufgehoben gefühlt habe, ging ich zu meiner Hausärztin und gab meinem Sohn unter ärztliche Aufsicht Moringa. Nachdem ich seit Jänner 2012 so wunderbare Erfahrungen mit dem Wunderbaum gemacht habe, dachte ich mir, dass Moringa meinem Kind auch helfen würde. Ich zermahlte also die Teeblätter frisch, machte Kapseln (vegan Pullulan) und fütterte ihn mit 10 Kapseln zu jeder Mahlzeit. (30 Kapseln/Tag = ca. 4 Gramm = 1 g/10 kg Körpergewicht). Zudem schmierte ich regelmäßig seinen Haarboden mit Moringaöl, echtem Rosenöl und Heilerde ein. Recht bald heilten seine Entzündungen und die Haarwurzeln bildeten sich nach. Nach drei Monaten hatte mein Sohn wieder kräftiges Haar. Was war die Ursache? Die Krankheit nennt sich „Alopecia areata“, (kreisrunder Haarausfall). Dabei wachsen normalerweise selten wieder Haare nach.
Mein Sohn aß während des Heilungsprozess brav ein 3/4 Jahr Moringablätter und dann stellte ich fest, dass der Moringakonsum eine sehr interessante Nebenwirkung hatte. Mein Bursche wurde der beste Schüler seiner Klasse und bekam dazu sogar ein Diplom! Wo er früher in den Sprachfächern die Noten 5 und 4 geerntet hatte, gab es nun 2er! Über den Sommer wurden wir alle etwas undiszipliniert und nahmen die Moringablätter nicht so regelmäßig ein. Nach zwei Monaten ohne Moringa kam wieder eine daumengroße Entzündung zurück und die Haare gingen meinem Sohn wieder aus. Seither isst mein Kind diese wunderbare Pflanze und bleibt gesund. Seine Pubertät verläuft harmonisch und seine empfindliche Haut weist kaum Pickel und Mitesser auf.

Wenn Mann oder Frau über Moringa oleifera liest, kommt der Eindruck auf, dass die Natur den Moringabaum nur geschaffen hat, um den Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit zu dienen.

“Mothers‘ best friend”, nennen die afrikanischen, indischen und chinesischen Frauen die sagenumwobene Pflanze, die bereits aus uralter Zeit stammt und in der ayurvedischen Literatur beschrieben wurde. Auch die alten Ägypter und Griechen kannten die gesundheitlichen Eigenschaften der Pflanze. In Gräbern der Pharaonen wurden Urnen mit Behenöl gefunden. Das Öl wurde sehr geschätzt, insbesondere in der antiken Rosen-Kosmetik und für die Einbalsamierung von Mumien. Wegen der phantastischen Eigenschaften ist es das stabilste pflanzliche Öl überhaupt. Aber der Moringabaum geriet trotzdem vollkommen in Vergessenheit. Vor allem in Europa verschwand der Anbau aus den südlichsten Mittelmeergebieten.

Moringa in der Schwangerschaft

Schwangere Frauen haben einen erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen. Trotzdem bleiben bei den meisten Frauen in der Schwangerschaft die Essensgewohnheiten ähnlich wie vor der Schwangerschaft. Das Risiko für eine Mangelernährung ist daher sehr hoch. Schwangere und stillende Frauen benötigen also eine maximale nährstoffreiche Nahrung. Die Blätter, Blumen und Früchte vom Moringabaum enthalten das Meiste an notwendigen Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen und Aminosäuren und tragen diese Nährstoffe wie ein „Kraftpaket“ in sich. Abgesehen von der Folsäure ist in der Schwangerschaft auch der Bedarf an ORGANISCH GEBUNDENEM Eisen, Selen, Kupfer, Vitamin A, B1, B6 und D stark erhöht. Moringa hat 17-mal mehr Calcium als Milch. Zusammen mit dem hohen Vitamin-A-Gehalt ist damit nicht nur gewährleistet, dass genügend Muttermilch vorhanden, sondern auch, dass die Qualität der Muttermilch hochwertiger ist. Frauen, die sich mit Moringa ernähren, sind besser genährt und ihre Milch weist einen höheren Nährstoffgehalt auf. Die Nährstoffe, die es enthält, nähren das Baby und geben dem Kind automatisch einen starken Schutz vor verschiedenen Krankheiten. Aufgrund der nährstoffreichen Muttermilch haben Säuglinge die Möglichkeit, sich schneller und besser zu entwickeln als mit nährstoffarmer Milch. Da auch die Milchproduktion angeregt wird, kann getrost besonders in den ersten Lebenswochen auf eine zusätzliche chemisch produzierte Nahrungszufuhr bei Babys ganz verzichtet werden.

Auch die Neugeborenen haben ein durchschnittlich höheres Gewicht und sind gesünder. Die gesamte Bandbreite von gesunden Stoffen im Blatt dieses Wunderbaums ist einzigartig!
Die Schote wird wie Bohnen oder Spargel zubereitet – eine Delikatesse, egal nach welchem Rezept.
Die chemische Analyse der Moringaschote und deren Inhaltsstoffe sehen im Detail folgendermaßen aus: ß-Sitosterol, Campesterol, Stigmasterol, Kämpferol, Querzetin, Kaffeoylchinasäure, Moringin, Anthocyanidine, Zeatin, Glycosinolate, Saponine, Karotinoide, Terpene, Ellagsäure, Rutin, Mineralien: Se, Ca, Zn, K, Mg, Fe, P. Mn, Cu, Cr, S, B, Si + Vitamine: A, C, E, K, B6, B9 und Biotin.

Moringa erweist sich in jeder Lebenslage als ein Segen für die Menschen. Moringa hat einen außerordentlich hohen Eisengehalt – 8 Mal höher als bei Spinat. Schwangere Frauen haben die Tendenz während der Schwangerschaft an Eisenmangel zu leiden. Moringablätter während der ganzen Schwangerschaft täglich eingenommen, ist eine wertvolle Ergänzung, um eine sicherere Zufuhr von ORGANISCH gebundenem Eisen zu gewährleisten. Moringablätter sind auch hoch an Betakaroten. Eisen und Betakaroten kombiniert, dient die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes zu verbessern. Es wird die gesamte Blutstoffwechseltätigkeit verbessert, und hält somit das Körperimmunsystem stabil.

Die roten Babypopos

So schön ruhig das Stillen ist, so leidig und laut ist immer wieder die Popopflege. Es gibt nichts Schlimmeres als einen roten, wunden Popo! Und wie weh das tut! Und es brennt! Doch es gibt endlich sichere Abhilfe! Popopflege vom Feinsten! Moringaöl und Moringabutter. Meinem 14 jährigen Sohn hilft es heute noch bei seiner empfindlichen Haut. Sie können es natürlich auch für die Babymassage verwenden. Etwas reines, sauberes Mandelöl und Jojobaöl dazu und 1 Tropfen echtes Rosenöl, und sie haben auch etwas gegen die Schwangerschafts-Streifen in der Hand.

Die genannten cremefarbenen MoringaBlüten

Die Blumen verströmen einen starken und sauberen blumigen Duft in der Umgebung. Moringa Oleifera Blüten werden als Delikatesse in vielen Kulturen angesehen. Sie werden oft in andere Lebensmittel, vor allem in Salate untergemischt. Die Blumen werden gerne in Backteig frittiert und als Snack gegessen. Besonders beliebt ist Moringa Blütentee. Die Blüten in heißem Wasser für mindestens fünf Minuten ziehen, damit der unverwechselbare Geschmack sich entfalten kann. Süßen Sie mit Moringahonig. In der ayurvedischen Medizin wird der Tee nicht wegen der ernährungsphysiologischen Vorteile getrunken, sondern als medizinische Heilpflanze verwendet, um Infektionen der Harnwege und Erkältungen zu heilen und um den Milchfluss bei stillenden Müttern zu erhöhen. Es hilft zudem besonders gut gegen die gefürchtete Wochenbettdepression als Nerven- und Hormontee. Achtung: Während der Schwangerschaft meiden! Einige Quellen geben die Blüten als mildes Abortivum an.

Rank & Schlank mit Moringa
Der Nährwert der Moringa-Blüten sind auch als Hilfsmittel zur Gewichtsreduktion verwendet worden, da sie als ein Diuretikum, Blähungen und Wassereinlagerungen reduzieren. Darüber hinaus können Moringa Blüten helfen die Leberfunktion zu stärken und bieten einen guten Schutz vor Gewebeschäden. Um die Kilos nach der Schwangerschaft wieder los zu werden, helfen die Blumen zuverlässig.
Für Väter und stramme Männer sind die Moringablüten auch wichtig, die Blüten sind nützlich im Kampf gegen die Impotenz, Mangel an sexuellem Verlangen und bei anderen sexuellen Funktionsstörungen. Besonders bei unerfülltem Kinderwunsch helfen die Blüten und Blätter den Hormonhaushalt wieder auf Tour und in gesunde Bahnen zu lenken.

KONTAKT:
Web: www.MoringaWorld.eu
Links: www.psychosomatik.at/uploads/lexikon_pdf/postpartale_depression.pdf

Text & Foto: Mag. Jana A. Sedlackova

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